Als Kirchengemeinden bieten wir Kindern und Jugendlichen einen Ort an, wo sie mit unserem Glauben in Kontakt treten können und sich sicher und geborgen fühlen sollen. Dazu ist eine intensive Präventionsarbeit erforderlich (lat. praevenire, verhüten), um die Schutzbefohlenen zu behüten und aufmerksam zu sein gegenüber sexualisierter Gewalt. Herzstück dieser Präventionsarbeit ist das Institutionelle Schutzkonzept des Seelsorgebereiches, welches das Thema Prävention und sexualisierte Gewalt aufarbeitet.
Alle Frauen und Männer, die in ihrer kirchlichen Arbeit mit Schutzbefohlenen zusammenkommen (z.B. Katechet*innen, Jugend- und Messdienerleiter*innen, Mitarbeiter*innen in den Büchereiteams etc.) sind verpflichtet das Schutzkonzept zu unterschreiben und zu beachten. Darüber hinaus ist die Teilnahme an einer Präventionsschulung verpflichtend, die vor Ort von der Präventionsfachkraft oder durch andere kirchliche Einrichtungen z.B. der Caritas regelmäßig angeboten werden.
Diese Präventionsmaßnahmen sollen helfen, dass alle für Kinder und Jugendlichen Verantwortliche offene Augen haben für das Thema sexualisierter Gewalt und verantwortungsbewusst handeln. Die Präventionsarbeit in unserem Seelsorgebereich signalisiert: Wir schauen nicht weg und haben offene Augen zur Verhinderung und Aufdeckung sexualisierter Gewalt.