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Firmung

Firmung

#begeistert

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist!" - mit diesen Worten und verbunden mit der Salbung mit Chrisamöl auf der Stirn, spendet der Bischof (jungen) Menschen das Sakrament der Firmung.

Die Firmung
Der Begriff „Firmung“ kommt aus dem Lateinischen und heißt „Bestätigung“ oder „Bekräftigung". Ursprünglich ein Teil der Tauffeier Erwachsener, wird sie heute in der römisch-katholischen Kirche zumeist im späten Jugendalter gefeiert. Sie kann jedoch ebenso (jungen) Erwachsenen gespendet werden. Bei der Firmung wird dem Firmkandidat*innen der Beistand des Heiligen Geistes zugesagt, der dabei helfen soll, das Leben aus dem Glauben und in der Verbindung mit der Kirche zu gestalten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, sich als Christ in Kirche und Gesellschaft zu engagieren und in Wort und Tat vom christlichen Glauben Zeugnis zu geben. Die Jugendlichen, die das Sakrament der Firmung empfangen können, werden schriftlich zu einem ersten Treffen eingeladen und können sich dann entscheiden, an der Firmvorbereitung teilzunehmen. Neben den Katechesen gehören zur Vorbereitung auch verschiedene Aktionen, um den Jugendlichen das Leben in der Kirche zu verdeutlichen und neue Glaubenswege und neue Formen der Spiritualität aufzuzeigen.

  • Das Sakrament der Firmung wird in unserem Seelsorgebereich derzeit alle zwei Jahre Ende November/Anfang Dezember gespendet.
  • Die Jugendlichen werden im Alter von ca. 16 Jahren am Anfang des Jahres vom Pfarrbüro zu einem Informationstreffen eingeladen.
  • Nach der Infoveranstaltung gibt es die Möglichkeit sich zur Vorbereitung auf den Empfang der Firmung anzumelden.
  • Für die Anmeldung zur Firmvorbereitung wird eine Taufurkunde benötigt.

  • 7 bis 8 Vorbereitungseinheiten, die monatlich an einem Sonntag stattfinden und mit  der Feier der Sonntagsmesse enden.
  • Die Teilnahme an einem Versöhnungsabend, besonderen Jugendgottesdiensten, sowie anderen Aktivitäten.

Ältere Jugendliche oder Erwachsene, die das Sakrament der Firmung  empfangen möchten, können sich an den zuständigen Seelsorger oder direkt an die Fides-Stelle im Erzbistum Köln wenden: www.fides.koeln/firmung/

Ihre Kontaktperson zum Thema Firmung

Piotr Piatek

Pfarrer Pater Piotr Piątek CSMA

Pfarrverweser
Wilhelm-Löhers-Platz 4
50829 Köln

Weitere Informationen zum Thema Firmung

Gefirmt werden kann, wer bereits getauft ist und „unterrichtet und recht disponiert ist und die Taufversprechen zu erneuern vermag“ (Kirchenrecht: can. 889, § 2 CIC/1983). Der Firmung geht daher ein mehrmonatiger Vorbereitungsprozess in der Gemeinde/im Seelsorgebereich voraus.

Der Firmpate bzw. die Firmpatin soll den Firmkandidaten/die Firmkandidatin in seinem bzw. ihrem Lebens- und Glaubensweg begleiten und unterstützen. Daher müssen Firmpaten katholisch und selbst gefirmt sein (vgl. can. 874 CIC/1983). Bei der Firmfeier treten sie mit den Firmkandidaten vor den Bischof und legen zum Zeichen ihrer Unterstützung die rechte Hand auf die Schulter der Firmkandidaten. Eltern können das Patenamt beim eigenen Kind nicht übernehmen.

Da die Firmung eine Sendung und Beauftragung darstellt, wird die Bereitschaft zur Firmung öffentlich im Firmgottesdienst vor der versammelten Gemeinde und dem Bischof als dem Haupt des Erzbistums (bzw. in seiner Vertretung vor einem Weihbischof oder in besonderen Fällen auch vor dem Pfarrer) erklärt.

Die Firmung wird in einem Gemeindegottesdienst gefeiert. Die Gestaltung geschieht in Absprache mit dem jeweiligen Bischof. Mittelpunkt des Gottesdienstes ist das persönliche Glaubensbekenntnis der Firmkandidat*innen, das "Gebet des Bischofs über die Firmlinge" und die Salbung des einzelnen Kandidaten/in mit Chrisam unter Auflegung der Hand. Dabei spricht der Bischof die Formel: "N.N., sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist".

Was bedeutet Firmung?

Was bedeutet Firmung?